-
Die komfortabelste Form, die Größe von Variablen bzw. Startwerte vorzugeben
bzw. zu verändern, stellen die sog.
Schieber dar.
Mit ihrer Hilfe kann man sogar während eines Programmlaufes den Wert
einer Variablen ändern und damit Einfluss auf den dargestellten
physikalischen Vorgang nehmen.
-
Schalter bieten die Möglichkeit zwischen zwei bestimmten Werten
hin und her zu schalten.
-
Taster springen bei Betätigung vom gewählten Wert direkt zum Ausgangswert zurück.
|
Abb.3.16 Neuen Schieber implementieren
|
In diesem Abschnitt soll dargelegt werden, wie solche
Schieber, Schalter und
Taster
in ein Programm zu implementieren sind.
Man gelangt zu diesen Funktionen über den Menüpunkt
Eingaben (s Abb. 3.16).
Nach entsprechender Wahl aus Schieber, Schalter oder Taster wird
im Ausgaben-Fenster das jeweilige neue Eingabe-Element zur Verfügung gestellt.
Doch zuvor erscheint der zugehörige
Eigenschaften-Dialog.
|
Abb.3.17 Schieber - Eigenschaften
|
-
Im Feld Name kann dem Element Schieber ein Name zugewiesen werden.
Dieser dient dazu, das Element über das Kernprogramm ansprechen zu können,
insbesondere um es sichtbar oder unsichtbar zu machen.
Aus diesem Grund muss diese Zuweisung eindeutig sein, d.h. jeder Name darf nur
einmal verwendet werden.
-
Als Eingabe-Variable kann man einen beliebigen Namen wählen, über den man dann im Kernprogramm auf die Werte des Schieber zugreifen kann.
-
Als Name im Fenster ist der Name anzugeben mit dem der Schieber im Ausgaben-Fenster bezeichnet werden soll.
-
Der Unterpunkt Einheit ermöglicht die Eingabe der entsprechenden physikalischen Bezeichnung für den eingestellten Zahlenwert.
-
Minimum und Maximum geben den Eingabebereich an, der durch die Anzahl der Stufen (= Anzahl der Werte - 1) entsprechend unterteilt ist.
Wenn ein Schieber in ein anderes Ausgabefenster kopiert wurde,
damit die Einstellungen bzw. Größen auch von dort verändert werden können,
so erscheint der Name zuerst in roter Schrift und O.K. ist gesperrt
bevor der Name nicht verändert wurde, z.B. durch ein angehängtes Zeichen.
Durch Anklicken kann man des Weiteren die Art der Teilung bestimmen. Ebenso lässt sich die Darstellungsform und die Verfügbarkeit auswählen mit der festgelegt wird ob der Schieber immer (d.h. während des gesamten Projektablaufs) oder nur vor dem Ablauf (d.h. nur solange wie die Ablauf-Taste noch nicht betätigt ist) verfügbar/aktiv ist. Das ist für die Benutzerführung hilfreich, denn somit können Schieber, die nur der Einstellung der Startbedingungen dienen, gleich erkannt werden und auch nur in der Vorbereitungsphase, also bei nicht gedrückter Ablauf-Taste, betätigt werden. Denn danach wird der Verstellknopf nicht mehr anzeigt.
Nach Betätigen des Buttons
OK, ist im Ausgaben-Fenster der jeweilige
Schieber zu sehen. Zu einem späteren Zeitpunkt kann man diesen
Dialog dadurch aufrufen, dass man zunächst den entsprechenden Schieber aktiviert.
Dazu klickt man im aktivierten Editiermodus den Schieber mit der linken Maustaste
an und es erscheint ein Rahmen, der den Schieber umgibt (s. Abb. 3.16).
Nun muss man nur noch mit der linken Maustaste im Inneren dieses Rahmens doppelklicken.
Kopieren von Schiebern Sie können einen bereits vorhanden Schieber von einem in ein anderes Ausgabefensterkopieren. Dazu klickt man im aktivierten Editiermodus den Schieber mit der linken Maustaste an und es erscheint ein Rahmen, der den Schieber umgibt (s. Abb. 3.22). Nun wählt man im Menü Bearbeiten den Unterpunkt
kopieren.
Sie können nun in ein anderes Ausgabenfenster wechseln und den Schieber über das Menü Bearbeiten einfügen.
Wird der Wert eines Schiebers neu eingestellt,
so werden die entsprechenden Schieber in den anderen
Fenstern automatische aktualisiert.